HDR-Technik und Software

Wichtig ist eine Kamera, bei der alles manuell einstellbar ist; ein Stativ, ein Fernauslöser und auf jeden Fall ein Weitwinkel-Objektiv.
Meine letzte Anschaffung war ein Sigma DC 8-16mm Objektiv, was mich (fasst) wunschlos glücklich macht, da viele Räume sehr eng und klein sind. Davor hatte ich ein Tokina Aspherical 12-24mm im Einsatz. Aber die 8mm des Sigma kommen auch in engen Treppenaufgängen so richtig zur Geltung. Die Chromatische Aberation ist bei manchen Blenden deutlich an den Rändern sichtbar, aber das nehme ich in kauf (Preis / Leistungsverältnis).

Die HDR Fotos verarbeite ich vorwiegend mit Photomatix Pro. Das Menü ist sehr benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen, hat man sich durch das Tutorial gearbeitet. Für den Preis (ca. 99Euro) bekommt man eine sehr gute Software. Häufig kann man zeitlich begrenzt eine Testversion aufspielen (bei Photomatix sogar ohne Funktionseinbußen). Die Ergebnisse bei Photomatix reichen von natürlich bis overkill grunchy.
Alternativ hatte ich noch HDR project 3 von Franzis und HDR Expose 3 ausprobiert - aber so richtig gefallen haben mir die Alternativen nicht, weder die Ergebnisse noch die Menüführung (insbesondere letzteres bei HDR project 3). Im Netz gibt es aber reichlich Vergleiche zwischen diesen und noch weiteren HDR-Softwareangeboten. Letztendlich muss man sich einfach mal durchprobieren, welche Ergebnisse einem am meißten zusagen. Meine Präferenz liegt jedenfalls eindeutig bei Photomatix Pro.

Die Photos finalisiere ich mit einer älteren Photoshop Version, weil es nur noch um Rahmen und ein wenig nachschärfen geht (am liebsten mit der Methode, die Andreas Kranz in seinem Tutorial beschreibt - einfach mal in eine Suchmaschine eingeben nachschärfen wie die Profis). Die Verkleinerung und Standardumbenennung der Fotos erfolgt mit Irvan View. Das mache ich in einem Step per Stapelverarbeitung als Thumb und Foto.
So, genug geschlaumeiert und Werbung gemacht...

Deutschland | NRW

2011 ging es in einem zweiwöchigen Urlaub Richtung Berlin und Umgebung. Der Weg führte durch den Harz - verlassene Hotels, ehemalige Krankenhäuser oder Militärgeländer. Leider, leider sind wir meißt doch das ein oder andere Jahr zu spät und fanden die Gebäude kahl und leer oder Sprayer haben sich schon verewigt...

... nicht erschrecken - da ein bekannter Autobauer in Bochum quasi in fußnähe lag und sein Werk hier aufgegeben hat, gibt es davon mittlerweile mehrere Galerien.


Belgien:

Bevor Belgien überhaupt in den Fokus für Phototouren kam, muss ich gestehen, nur die beleuchtete Autobahn kennengelernt zu haben: Hin nach Callais und wieder zurück. Der restliche Eindruck war, das ich sagte, Belgien sei tendenziell dröge. Meine Photokumpanin hat dann aber so viele Orte ausfindig gemacht, dass wir dann doch mal hingefahren sind. Und siehe da, Belgien ist wunderschön - landschaftlich, als auch die kleinen, schnuckeligen Orte. Sprich, findet man seinen Industrieschrott nicht, kan man einen Schlenker in das nächste Örtchen mit alten Kirchen, Gassen und Gebäuden machen. Gerade die Gegend um Liege und südlich davon kann ich nur wärmstens empfehlen.

Bisher gingen die meißten Phototouren im südöstlichen Bereich um Liege.

Auf dem Wege nach Gent und Bruegge 2016 lag eine interessante Strumpffabrik. Am witzigsten fand ich eigentlich den Weg vom Auto zur Fabrik ;O)